
Hier steht ganz oben meine Frau Christa, Sie ist immer für mich da ohne wenn und aber. Oft habe ich Angst das Sie sich übernimmt und es Ihr schlecht geht. Sie leiste Übermenschliches zu jeder Zeit.
Ich kenne Sie seit ihrem 15then Geburtstag, habe mich in Sie und ihre wunderschönen rötlichen Haare verliebt, das was sich geändert hat ist die Haarfarbe.
Wir waren ein verrücktes und liebes Paar, auch meine damalige Diabetes Type 1 schreckte Sie nicht ab. Mit 18 bezogen wir unsere erste Wohnung, nicht zur Begeisterung unserer Eltern. Wir gemeinsam schaften das. Nach einem Jahr der erste Umzug in eine größere Wohnung, Die Planung Eltern zu werden war im vollem Gange. Wir bauten dann aus eine Mercedes 406D ein Wohnmobil. dann starteten wir eine 7 Wochen Urlaub damit und kamen Schwanger zurück. nach neun Monaten ist dann unsere Jennifer auf die Welt gekommen. Alles wie im Traum, wir waren überglücklich.

Dann mieteten unser erstes Haus mit Garten machte es nach unseren Vorstellungen schön, zu 85% die Aktivitäten von Christa. Handwerkliches halt ich.
Drei Jahre später war unser Sohn unterwegs, zu diesem Zeitpunkt war ich nicht gut drauf, mein Zucker hatte mich voll im Griff und ich wusste nicht mehr was ich hatte, wollt, oder wer ich war.
Als unser Ralph auf die Welt kam hatte ich mich und meine Familie aufgegeben, aus heutiger Sicht muss ich sagen das Christa bei mir geblieben ist, obwohl ich damals ein Frack war, finde ich heute noch bewundernswert. Ich bin dann mit Ralph im Kinderwagen allein durch die Gegend gefahren und habe ihm meine Geschichten erzählt, was mir aber geholfen hat. Christa war fix und fertig und hat damals schon alle Kraft aufgewendet um unsere Kinder, Sie und mich zusammenzuhalten. Ich kann heute dazu nur sagen „Ich liebe dich“ DANKE.
Dann stellte ich für mich fest das es wichtig war das es mir gut geht, nur dann kann es auch meiner Familie gut gehen, um das umzusetzen braucht ich einige Jahre die für Christa und meine Kinder nicht leicht waren.
Eine kleine Besserung ist dann mit dem Bau unseres Hauses gekommen, wo wieder das WIR gefragt war. Dort eingezogen haben wir dann die ein oder andere Aktivität aufgenommen, Christa machte sich mit Schmuck selbständig, ich habe begonnen Internet Seiten zu machen.
Dann haben wir eine Agentur für EDV Schulungen aufgebaut, aus heutiger Sicht war die Zeit noch nicht reif dafür, Christa baute sich daraus ein Schulung unternehmen fürs Arbeitsamt auf, welches über Jahre hinaus erfolgreich lief.
In dieser Zeit lebte man so nebeneinander her, nahm gemeinsame Termine war und war oberflächlich zufrieden.
Aus dem nebeneinander ist durch meine Situation, aus meiner Sicht ein gigantisches Miteinander geworden. Ich weiß nicht was ich ohne Sie machen würde, Sie ist meine Seele, mein Anker, meine Schulter an der ich auch mal weinen darf, was ich zur Zeit häufiger tue. Aber oft auch aus Freude.
Christa, Du bist der größte Engel das mir zur Seite gestellt wurde, lieber Gott Danke!
Mein Schatz, ich war nicht immer der tolle Partner, Sorry dafür, werde versuchen es in Zukunft zu sein.
Ich liebe Dich!